„Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der Herr hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.“
Jes. 49, 13
Wo Gott tröstet, platzt die Welt aus allen Nähten. Da werden Menschen wie Äcker umgebrochen, dass nur noch ein erstauntes Wow gen Himmel steigt, über Schätze, die zum Vorschein kommen. Ich denke an die total überraschten Gesichter meiner Mitarbeiterinnen und eines Seminarleiters, als wir um Lösungen für unsere geschäftliche Entwicklung gerungen haben. Da waren Berge interner und externer Engpässe, die lähmten, den Blick in die Zukunft vernebelten und Bauchschmerzen verursachten. Wir erforschten dann die eigenen Kompetenzen und Gaben die schon da sind und stießen auf eine Goldader. Wir stießen auf den Trost. Wir entdeckten das Gotteswort, das alles trägt. Uns tröstete keine weltbewegende Erkenntnis, keine umwerfend neue Strategie, die von außen auf uns zu kam, der Trost kam von innen. Dadurch, dass das Wort bereits unsere einmalige Energiequelle ist, liegt größte schöpferische Kraft in uns. Wo Gott tröstet, entdecken Menschen ihr eigentliches Lebensgeheimnis. Ihnen gehen die Augen auf, weil sie etwas gefunden haben, was er nie in sich vermutet hätte. So war ein betrieblicher Workshop kein Erlernen neuer Techniken, sondern ein zutiefst hineinverwandelt werden in den Trost.
Wer aus dem Wort heraus getröstet wird, ist von dem lebendig machenden Christus berührt worden. Bewegend und umwerfend ist solch ein AHA-Erlebnis. Da sprüht die Fassungslosigkeit in den Himmel. Da jubeln Herzen voller Glück in die Trostlosigkeit hinein. Erschlagene Gemüter wachsen gestärkt aus ihren Krisen heraus. Sie zittern nicht mehr vor ihrer Angst, sondern können sie mit neuer Energie zu ihrem Freund machen.
Was macht so untröstlich, wenn wir solche Schätze entdecken können?
Gott segne dich.
Auch die große Glocke will wieder trösten – lass sie schwingen
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