Der Herr Zebaoth hat´s beschlossen – wer will´s wehren? Und seine Hand ist ausgereckt – wer will sie wenden?
Jes. 14, 27
Zuneigung ohne Ende. Ein Ja zu uns, das keiner erschüttern kann. Was Gott beschließt, bleibt unverrückbar für alle Zeiten. Da kocht ein Lebenswille bis zum Überlaufen. Hände sind nach uns ausgestreckt, die niemand abschlagen kann. Paulus fragt knapp: Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein? Diese Bedingungslosigkeit steht hinter allem, was Gott geschaffen hat. Diese unaufhaltsame Gewalt bohrt sich durch alles, was Leben schwächt, frustet und müde macht. Kein Zerstörungswille kann es mit diesem Lebenswillen aufnehmen. Auch wenn Menschen Gottes Lieblingsstück kreuzigen, lässt er es auferstehen. Christus ist Gottes Markenzeichen, wie er sich gegen alles Sterben wehrt. Wo Gott seine Hand ausstreckt, setzt sich in der Katastrophe das Leben durch.
Warum tun wir so, als sei alles dem Untergang geweiht? Wenn das Miteinander verwirtschaftet ist, sind wir gefrustet. Die viele Arbeit wird sowieso nicht anders, da fahre ich eben auf Sparflamme runter, um nicht ganz auszubrennen. Die vielen Enttäuschungen die man so durchmacht, machen misstrauisch und man glaubt bald niemand mehr. Wir haben uns an ein Leben in sanfter Depression gewöhnt. Genau da will uns diese rhetorische Frage durchschütteln: wer will gegen uns sein? Gott ist für uns, das ist ein Feuerwerk von Energie. Leben ist viel stärker als wir gewöhnlich zulassen. Da fliegt Mut durch die Luft, gegen alle innere Müdigkeit. Es wird hell, wo wir Schwarz sehen. Zweifel werden in Stücke zerfetzt, wenn wir an das aufstehende Leben glauben. Wir können in allem viel entschlossener sein, wir können viel mehr glauben, wenn Gott für uns ist.
Wer oder was sollte da gegen uns sein?
Gott segne dich.
Lass voller Dank die große Glocke wieder klingen
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