Alles Fleisch soll erfahren, dass ich , der Herr, dein Heiland bin und dein Erlöser.
Jes. 49, 26
Was Gott aus Leben macht ist atemberaubend. Das was wir an Leben täglich wahrnehmen ist ein Bruchteil von dem, was Gott daraus machen will. Wir haben uns mit der unheilen Welt arrangiert und abgefunden, wie mühsam und oft hoffnungslos der alltägliche Kampf ist. Keiner glaubt an wesentliche Änderungen. Alles hat sich auf einem dauerfrustenden Niveau eingepegelt. Doch hier wird uns das Gemüt herumgerissen. Bei Gott ist Trostlosigkeit nicht normal. Wer losgelöst wird, ist aus der Verbissenheit seiner Tage herausgenommen. Es geht um eine Erfahrung, die alles bisher erlebte auf den Kopf stellt. Wo sich Gott als Heiland offenbart, kommt Christus ins Spiel. Damit kommt Perspektive in eine stöhnende Welt. Eine von Gott und dem Leben abgeschnittene Welt, wird zur Hochzeit eingeladen. Der leidende Mensch wird zur Vollkommenheit geführt.
Durch Christus ändert sich unser Status. Wir sind nicht nur Zaungäste des Lebens, sondern wir sind zur Hochzeit Geladene. Egal wer wir sind, wir sind Gäste an seinem Tisch. Damit feiert Leben Auferstehung. Damit steht irdisches Leben unter anderen Gesetzmäßigkeiten. Im Glauben gehen Türen auf, bei denen wir gar nicht wussten, dass es da Türen gibt. Der Glaubende ist zu Erfahrungen aufgebrochen, die gegen alle menschlichen Erfahrungen stehen. Auch wenn ein Geschäft mit allen Widerwärtigkeiten des Marktes zu kämpfen hat, wenn überall von Fachkräftemangel die Rede ist, bleibt der Glaube nicht an dieser Tatsache stehen, weil er um eine Erfahrung reicher ist. Er folgt dem Rufer, der von den Hecken und Zäunen zum Fest ruft. Da gehen in aller Nacht die Lichter an.
Bleiben wir im Jammer, oder sind wir für eine neue Erfahrung bereit?
Gott segne dich.
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