Es übervorteile keiner seinen Nächsten, sondern fürchte dich vor deinem Gott.
3. Mose 25, 17
Zeige mir, wie du Geschäfte machst und ich sage dir, wie du zu Gott stehst. Ehrfurcht vor Gott prägt Menschen. Sie entscheidet, ob wir den andern achten oder locker übers Ohr hauen. Der gerechte Umgang mit dem anderen zeigt, wie dicht jemand an Gott dran ist. Unterdrücken und betrügen lässt darauf schließen, dass die Gottesfurcht baden gegangen ist. Wertmaßstäbe sind unmittelbar von Furcht oder Ignoranz Gott gegenüber geprägt. Wo die Gottesfurcht schwindet, steigt die Anarchie. Jesus sagt: Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe. Die Krönung seiner Aussage liegt in dem Umgang mit dem Nächsten. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Alles beginnt mit der Liebe zu mir. Darin liegt keine Arroganz, sondern die tiefe Akzeptanz dessen wer ich bin. Ich habe mich angenommen, so wie ich bin. Ich liebe mich und mein Leben. Ich bin versöhnt, mit dem, der ich bin. Da sind keinerlei Selbstzweifel mehr. Um sein „ich bin“ zu erkennen und zu lieben, muss ein Mensch bei dem „Ich-bin-Schöpfer“ zuhause sein. In der Ehrfurcht vor Gott, beginnt die Liebe zu mir selbst. Wo ich mich selbst nicht lieben und annehmen kann, kann ich keine Beziehung leben. Die Liebe zu mir und die Liebe zu Gott hängen unmittelbar zusammen. Sie sind dann der Auslöser für eine Liebe, die zum Nächsten fließt. Damit kommt die Gerechtigkeit in die Welt, auf der Miteinander funktioniert. Wenn gerechte Maßstäbe in das Zusammenleben von Menschen kommen sollen, beginnt das bei mir. Wo Ungerechtigkeit herrscht, wo der Nächste nicht geliebt wird, dann frage:
Wie stets denn mit meiner Liebe zu mir selbst?
Gott segne dich.
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