Der Herr hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Ps. 91, 11-12
Es wird ein starkes Warum deutlich, wozu Engel uns behüten. Wenn der Herr behütet, hat das nicht den Zweck, dass kein Unglück geschieht, sondern dass wir am Unglück genesen. Engel sind dazu da, das Beste aus unserem Leben zu machen. Wir denken, behüten hieße, dass Leben keine Schrammen bekommt. Wir glauben, wenn wir auf Händen getragen werden, läuft alles harmonisch. Das Problem sind unsere Vorstellung von Unglück und Harmonie. Wenn Engel behüten, kann das heißen, dass wir von einer Klippe springen und das Genick brechen. Als Häufchen Elend, sind wir lebenslänglich an den Rollstuhl gefesselt. Diesen Schock brauchte Boris Grundl, um zu der Erkenntnis zu kommen, was der Sinn seines Lebens ist. Tragende Hände brachten zu der Einsicht, ich würde das wieder so machen, weil dadurch das Entscheidende für mich passiert ist. Ohne mein Unglück, könnte ich nie Menschen das Beste für ihr Leben aufzeigen.
Wo Engel behüten und auf Händen tragen, haben sie ein großes Ziel vor Augen. Sie dienen uns zur Reife. Sie lassen uns nicht bei dem stehen, wo wir sind, sondern setzen zur größten Entwicklung unseres Lebens an. Engel verwandeln unser ganzes Dasein. Sie verwandeln unser Denken, unsere Einstellungen, unseren Glauben. In den dunkelsten Stunden unseres Lebens, tragen Engel uns nach Hause. Wo Engel behüten und tragen, stehen wir in einem viel größeren Zusammenhang, als das, was über uns hereinbricht. Sie lassen uns am Schicksal nicht Anstoß nehmen. Die Engel bewahren den Glauben, dass uns alles zum Besten dient.
Sind wir bereit, unser Unglück verwandeln zu lassen?
Gott segne dich.
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