Der Herr segnet, die ihn fürchten, die Kleinen und die Großen.
Ps. 115, 13
Wenn Gott segnet, steht der ganze Himmel hinter uns. Alles was Gott ist und ausmacht, fließt ins Leben. Im Segen kann er nicht bei sich bleiben. Da entlädt sich die volle Kraft der Schöpfung bei mir. Im Segen werden Menschen groß. Da tritt Daniel vor Löwen, zieht Mose mit seinem Volk durchs Meer und ein Hirtenjunge legt einen mächtigen Soldaten flach. Im Segen fließt Übermacht. Da wird unser Tun durch Gottes Handeln multipliziert. Da geht der Witwe zu Zarpat, die eng durch musste, trotzdem das Mehl nicht aus, wenn sie den Propheten Elia als Gast aufnimmt. Mit Segen werden natürliche Gesetze durchbrochen. Da geschehen Dinge, die der Verstand als unmöglich einstuft. Mit dem Segen steht uns Gottes Schatzkammer offen.
Die Tür zu dieser Schatzkammer ist der Glaube. Segen entfaltet sich in Ehrfurcht. Das ist eine Bereitschaftshaltung, die ihn zulässt. Wir sind Empfangende und Erwartende, die diese himmlische Ausschüttung aufnehmen. In Christus halten wir diese Übermacht in Händen. Wir treten als die Gesegneten in die Welt. Wir sind Segnende. Wir agieren in höchster Hoheit. Wir verschwenden diesen Mehrwert Gottes in der Welt. Unsere Umgebung wird mit den Kraftentladungen Gottes elektrisiert. Als Gesegnete können wir unseren Lebensauftrag ergreifen und zum Segnen unterwegs sein. Der Segnende befruchtet die Erde mit Wohlwollen. Wer segnet, kann nicht mehr bescheiden und zurückhaltend auftreten, er fließt über, weil sich Gaben Gottes nicht aufhalten lassen. Unter dem Segen werden wir fruchtbar für die Menschen. Unter dem Segen stehen wir fest, auch wenn alles gegen uns spricht
Haben wir die Ehrfurcht, dass wir vom Segen gepackt und getrieben sind?
Gott segne dich.
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