Du sollst dem Tauben nicht fluchen und sollst vor den Blinden kein Hindernis legen, denn du sollst dich vor deinem Gott fürchten.
- Mose 19, 14
„Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer Zelle, doch manchmal endet es auch bei Strolchen in einer solchen.“- Heinz Erhard. In diesem köstlichen Wortspiel steckt eine tiefe Wahrheit. Zellen sind miteinander vernetzt. Alles ist mit allem verbunden. Die eine bedingt die andere. Die eine baut die andere auf. Darin liegt Wachstum und Vermehrung, im Kleinen wie im Großen. Jeder Organismus, jede Familie ist ein grandioses Netzwerk, die ganze Schöpfung ist ein riesiges Netzwerk. Leben beruht auf geben und nehmen. Wird dieses Gesetz verlassen, geht es wie bei den Strolchen.
Gott fürchten ist die erste Synapse von Zelle zu Zelle. Darin liegt der Fluss, der alles Leben speist. Gott hat etwas von sich gegeben, hat sich fließen lassen, hat Liebe verschwendet, und daraus entstand der Mensch. Alles was entstand ist auf ihn bezogen, mit ihm verbunden, von ihm durchdrungen. Leben ist mit dem Schöpfer vernetzt. In diesem Netzwerk ist alles getragen und gehalten. Alles ist eins in dem großen Ganzen. Auch wenn jeder eine einzigartige Welle des Meeres ist, sind wir zusammen mit Gott der eine große Ozean. Gott fürchten, verbindet sichtbare mit unsichtbarer Welt und macht Leben stimmig und vollkommen.
Wo dieser Austausch abreißt, beginnt die Störung im Organismus. Die Zellen ticken nicht mehr richtig. Es entstehen Geschwüre im menschlichen Miteinander. Der eine wird des anderen Teufel. Beim Kampf ums eigene Recht, lässt man den anderen über die Klinge springen. Man hat das Bewusstsein verloren, dass der andere von mir lebt und ich von ihm. Gott fürchten, heilt die kranke Schöpfung auf allen Ebenen. Im eins sein mit Gott, werden wir eins mit dem Nächsten.
Welche Störungen müssen wir in unserem Netzwerk beseitigen?
Gott segne dich.
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Eine Antwort
Das Bild von der Zelle ist so passend! Wir stammen alle aus unserem himmlischen Vater, darum sind wir alle miteinander vernetzt. Leidet ein Glied am Körper, dann leiden alle. Ein Zeichen unserer Zeit scheint mir zu sein, dass wir Gott nicht mehr an erste Stelle stellen, IHN nicht mehr „ehrfürchten“, wie wir es aus dem Hebräischen übersetzen müssten. Und wir sehen nur noch uns selbst. Der andere ist uns gleichgültig statt gleich-gültig. Wir zählen Freunde auf Facebook, aber echte Beziehungen, Wahrnehmung des Nächsten und Rücksichtnahme verschwinden. Bei Hamsterkäufen kaufen derzeit Menschen Babymilch oder Babyreinigunstücher, die gar keine Babys haben, sondern nur sich selbst eindecken wollen „für den Fall, dass …“
Unsere Zellen, die gesamte Schöpfung hält diesen Egoismus nicht mehr aus, diese künstliche Abtrennung vom Nächsten, und so verbreitet sich ein kleiner Virus und zeigt uns, dass wir alle zusammenhängen, im Guten wie im Bösen.
Die aktuelle Pandemie ist keine Strafe Gottes, sondern ein Wink der leidenden Schöpfung mit dem Zaunpfahl, dass wir zurückkehren müssen zu Gott, der die besten Spielregeln für ein mitmenschliches Zusammenleben gegeben hat.
Ich nenne das eine „Rückrufaktion“, der Ruf zurück zu Gott.