Der Herr sprach: Dazu habe ich Abraham auserkoren, dass er seinen Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, dass sie des Herrn Wege halten und tun, was recht und gut ist.
- Mose 18, 19
Ein Schulabgänger, der Arzt werden will, hat ein starkes Bild vor Augen. Er will einmal Herzspezialist sein wird und vielen schwer geplagten Menschen helfen. Er sieht eine elementare Aufgabe vor sich, die ihn antreibt. Er will nicht einfach Medizin studieren und sich dann überraschen lassen, was kommt, sondern er sieht ein konkretes Problem, das er als seine Berufung erkennt. Ab diesem Moment, wird er wie von einem Magneten angezogen. Alles konzentriert sich, zu erfahren, was Herz ist und wie es funktioniert. Bereits als Lernender, fängt er an wie der Arzt zu denken und zu fühlen. Er lebt bereits in der Zukunft, wie er am besten helfen kann.
Leute wie Abraham, haben nichts anderes zu tun, als Glaubenden Bilder aufzumalen. Es geht um ein Zukunftsbild, das Wege in der Gegenwart bahnt. Da sind Menschen, die über diese Erde gehen und noch kein Bild in sich tragen, zu welcher Größe sie berufen sind. Da sind himmlische Geschöpfe, die sich voll im Irdischen verschanz haben. Da sind Kinder Gottes, die vergessen haben, dass sie zu einem heiligen Leben geschaffen sind. Dazu braucht es Leute, die uns bewusst machen, Ostern liegt seit einer Woche in der Luft. Die Wege des Herrn sind aus prall gefüllter Hoffnung. Für den, der aus dieser Hoffnung lebt, ist es richtig, sich selbst in der Zukunft vorzustellen, wer er einmal sein wird, und das in Vollkommenheit heute zu leben. Wer aus dem Ewigen lebt, für den ist die Zukunft jetzt. Das sind die Wege Gottes. Wege der Heiligung sind die, bei denen wir nicht jetzt unsere Zweifel beklagen, sondern das Bild ergreifen, dass durch Auferstehung göttliches in uns lebt. Durch Christus sind wir frei von ängstlichen Denken und damit gibt es nichts, was nicht möglich ist.
Sind wir von einem starken Bild getragen, wer wir einmal sein werden?
Gott segne dich.
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