Lobet ihn, Sonne und Mond, lobet ihn, alle leuchtenden Sterne! Denn er gebot, da wurden sie geschaffen.
Ps. 148, 3.5
Bei einer Orgel gibt es diese unscheinbare Taste: TUTTI – volles Werk. Auf einen Satz klingen die kleinste, hauchzarteste Pfeife, mit dem tiefen, hölzernen Bassrohr zusammen. Ein erhebender Sound bringt Raum und Zuhörer ins Beben. Bei unserem Instrument kommt dann noch die spanische Trompete dazu, diese waagerechten Pfeifen, mit ihrem elektrisierenden, durchdringenden Klang. Tutti ist das große Halleluja, bei dem der englische König bei der Uraufführung, vor Ehrfurcht die die Krone abnahm. Tutti ist vollkommenes Klingen. Alles was zum tönen geschaffen ist, erhebt sich zu einem gemeinsam singenden Gesang.
Tutti ist Schöpfung. Gott alles in allem. Sonne, Mond und Erde sind Gott in Aktion. Alles was lebt, atmet Gott. Leben ist Schöpfer-Klingen. Leben ist Gott-Tutti. Organist und Instrument versetzten die ganze Welt in Schwingung. Als Gott die Welt erschuf, hat er alle Register gezogen. Wir sind für das größte Open-Air-Konzert erschaffen. Sich überschlagende, schallende Leidenschaft, ist uns in die Wiege gelegt. Gott spielt immer noch, das Instrument hat nach wie vor die optimalsten Voraussetzungen, doch die Orgel klingt schräg. Viele Pfeifen verstaubt, manche verstopft, andere sitzen schief und führen ein Eigenleben. Ein schauerlicher Klang ist das Gotteslob geworden. Es gellt in der Ohren, was man da hört.
Klingt bei dir noch das Lob in hellsten Tönen, oder bist du nur noch eine Pfeife? – Still, müde, schrill, vom Leben verstimmt? Lob braucht Pflege. Es braucht den offenen Mund, durch den der Atem strömen kann. Für das große Konzert muss die Stimmung nachjustiert werden. Christus ist der Wartungsservice für deinen erhebenden Klang. Sei eine spanische Trompete, die die Welt in Verzückung versetzt.
Womit käme heute mein Mund, meine Lippen, meine Zunge zum Klingen?
Gott segne dich.
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2 Antworten
Unsere Zeit ist wirklich dermassen schnelllebig geworden, dass man es kaum erwarten kann, etwas Gewünschtes zu erhalten, geschweige denn, dass man sich die Zeit nimmt, dem Beschaffer ein Lob auszusprechen, für seine Mühe.
So schön könnte das Leben sein, wenn wir einander mehr achteten und schätzten. Denn es geht in den allermeisten Fällen nur darum „den Anfang zu machen“, um die selbe Reaktion vom anderen hervorzurufen. Warum nur fällt uns das nur so schwer? 😥
… den Anfang machen, das das Schlüsselwort, – genau!