Abram zog aus, wie der Herr zu ihm gesagt hatte.
- Mose 12, 4
Was war das für ein Spektakel, das Schulsystem auf die Corona-Situation einzustellen. Da musste ein jahrhundertelanger Ablauf neu strukturiert werden. Teilweise Unterricht in kleinen Gruppen, teilweise Online-Schule Zuhause. Neue Wege sind oft purer Stress. Neue Wege werden mit Unbekanntem konfrontiert und machen Angst. Da kommt so vieles, was nicht absehbar ist, in dem wir keinerlei Erfahrung haben. Neues ist wie eine Schocktherapie, die unser ganzes Betriebssystem unter Hochspannung bringt. Wir haben es viel lieber, irgendwo in der Ruhe, im Gewohnten anzukommen, weil sich das besser anfühlt.
Abraham wird der Vater des Glaubens genannt. Er ist die Vorzeige-Persönlichkeit, was Aufbruch betrifft. Er zog los, wie der Herr zu ihm gesagt hatte. Gott ist abenteuerlustig. Er liebt das Neue. Er lockt ins Unbekannte. Es ist voller Ideen und Zukunftsvisionen. Er lädt in ein Land ein, das er uns zeigen will. Für Menschen, die Leben in ganzer Fülle erfahren wollen, herrscht permanente Aufbruchstimmung. Da ist heute nichts, wie es gestern noch war. Gott ist unterwegs ins verheißene Land. Das Land, das er zeigen will, geht weit über die grüne Wiese mit Weidezaun hinaus. Leben ist ein dauerhafter Aufbruch zu Herrlichkeit. Es ist das Hinführen in die Vollkommenheit des Seins.
Jedes Aufstehen am Morgen ist ein Abschied vom Alten hin zu unbekanntem Neuen. Glaube ist das Instrument, diesen Stress in Vertrauen zu verwandeln. Wo ich dem Ruf des Lebens folge, sage ich meinen Zweifeln Tschüss. Die besten Wege des Lebens werden nicht gegangen, aus Angst vor dem Neuen. Dabei liegt im vertrauensvollen Aufbruch, der Weg der Erfüllung.
Welche meiner Ängste brauchen mehr Mut, dem Ruf des Lebens zu folgen?
Gott segne dich.
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