Siehe: Der die Berge gemacht und den Wind geschaffen hat, der dem Menschen sagt, was er im Sinne hat – er heißt „Herr Gott Zebaoth.“
Amos 4,13
Es sind Sternstunden, wenn eine Mutter nach der Geburt ihr uneheliches Kind in den Arm nimmt, sich aufrichtet und wie eine Königin fühlt. Wochen und Monate zuvor war sie voller Selbstanklage, was sie sich und ihrem werdenden Kind angetan hat. Schuldgefühle, Anklage, Vorwürfe über etwas, was hätte nie passieren dürfen. Dann die Geburt und dieses Wunder. Sie hält ihr lebendiges Glück in ihren Händen. Sie erkennt, da sind keine Schuldgefühle, sondern ein unendliches Ja zum Leben. In ihr stieg ungeheure Dankbarkeit und innere Stärke auf. Sie erlebte sich als aufgerichtete Frau, die einem Kind das Leben schenkte. Da war ein Selbstwertgefühl, an dem alle Vorwürfe von innen und außen abprallten.
Sobald jemand Sinn in einer Sache erkennt, kann er mit allen Widrigkeiten fertig werden. Viktor Frankl erkannte im KZ, in dem er seine ganze Familie verloren hatte, dass der Mensch selbst in der schlimmsten Situation noch frei entscheiden kann, wie er sich katastrophalen Umständen stellt. – „Da ist ein Gott, der Menschen zeigt was er im Sinne hat.“ Hinter allen Ereignissen die wir erleben, liegt tiefer Sinn. Es gibt keine Geschichte im Leben, die wir aus unserer Biografie verdammen müssten, weil sie zu schrecklich war. Alles kann dazu dienen, aus Leben ein Meisterwerk zu schaffen. Der die Berge und Wind schafft, formt mit abgesägten Fingern und abgebrannten Häusern dafür, dass einzigartige Personen werden.
Verdamme nicht die Situationen, die dir nicht schmecken, sondern entdecke, welches Geheimnis in dir reifen will. Glaube, dass alles was dir geschieht einen tiefen Sinn hat, der deine Einmaligkeit formt.
Welcher Schatten in mir, möchte ganz neu von mir umarmt werden?
Gott segne dich.
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