Hallo, DU LEUCHTENDES WESEN, DAS SEIN EIGENES LICHT FÜR SCHATTEN HIELT.
Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern das Licht des Lebens haben.
Joh 8,12
Heute Morgen – ich sitze am Küchentisch, der Kaffee dampft, die Nachrichten rauschen. Ein Krieg, ein Skandal, ein Politiker, den alle zerreißen. Ich merke, wie es in mir eng wird, wie sich die Fäuste in der Seele ballen. Und da – mitten im Groll – höre ich eine Stimme: „Du siehst Dunkelheit nur, weil du sie in dir trägst.“
Ich halte inne.
Ein Satz wie ein Schlag ins Herz. Ich will widersprechen. Doch etwas in mir weiß: es stimmt.
Alles wird hell, wenn du dich erkennst
Ich sehe keine Finsternis da draußen. Ich sehe mein eigenes Urteil.
Ich sehe meinen Schmerz, meine Angst, mein Bedürfnis, recht zu haben.
Ich sehe, wie mein Verstand sich die Welt so baut, dass sie zu seinem Drama passt.
Erst als ich das erkannte – dass ich der Ursprung jeder Finsternis bin – begann etwas in mir zu zerbrechen. Oder besser: sich zu öffnen. Jesus’ Worte wurden lebendig in mir: „Ich bin das Licht der Welt.“ Nicht als dogmatischer Satz, sondern als Erfahrung. Ich spürte es: Wenn ich Licht bin, kann ich keine Dunkelheit mehr sehen. Ich kann sie nur noch lieben, bis sie sich selbst auflöst.
Ich erinnere mich an diesen Moment: Ich schaue den Menschen an, den ich jahrelang verurteilt habe. Und plötzlich sehe ich keinen Feind mehr, sondern ein verlorenes Licht, das nach Hause will.
Tränen laufen. Nicht aus Mitleid – aus Erkenntnis.
Alles war immer nur Licht.
Ich war es, der Schatten warf.
Und dann: ein heiliger Schreck.
Wie groß dieses Licht ist, das durch mich hindurchscheinen will.
Wie sehr ich mich davor gefürchtet habe.
Wie oft ich lieber klein blieb, angepasst, harmlos – als mich dieser Macht zu stellen, die in mir wohnt.
Marianne Williamson hatte recht: Unsere tiefste Angst ist nicht, ungenügend zu sein. Unsere tiefste Angst ist, grenzenlos machtvoll zu sein.
Ich spüre es. Das Licht bricht durch. Keine Dunkelheit bleibt.
Wo du urteilst, verfinsterst du die Welt. Wo du leuchtest, heilt sie.
Wovor schützt dich dein Urteil – vor der Dunkelheit oder vor deinem Licht?
Bleib still.
Atme Licht.
Sieh, wie alles hell wird, wenn du dich erkennst.
Da, wo du dachtest, die Nacht sei finster, wartet nur dein strahlendes Selbst.
Mit einem leuchtenden Herzensgruß
Theophilos ✨
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