Vierte Platte – Die Erinnerung

DIE PLATTE 4 (1460 x 1920 px)

Die Erinnerung – der Moment, in dem du dich wieder siehst

Hier erkennst du, wo alles begann: jener kindliche Augenblick, der dein Leben steuerte – bis du ihn jetzt zurückholst ins Licht.

Jedes Gefühl führt dich heim – spiralförmig zurück zu dem Ort, an dem du begonnen hast, dich zu vergessen.

 

Hier endet das Suchen –
und das Erinnern beginnt.
Nicht das schwere, schmerzvolle Graben,
sondern das sanfte Wiederfinden.

Denn du musst nichts heilen.
Du brauchst nur zu erkennen.

Das Gefühl, das du heute spürst,
ruft keine alten Wunden wach,
sondern ein vergessenes Bild.

Eine Momentaufnahme deiner Kindheit –
ein Augenblick, in dem du glaubtest,
du müsstest etwas tun,
um geliebt zu sein.

 

Damals, als kleines Kind,
konntest du nicht begreifen,
dass die Erwachsenen selbst gefangen waren
in ihren eigenen Geschichten.

Wenn du still wirst und die Hand auf dein Herz legst, beginnt das Gefühl zu sprechen – leise, aber wahr.

 

Und so zog dein Herz einen folgenschweren Schluss:

„Ich bin nicht wertvoll.“
„Ich bin nicht gewollt.“
„Ich darf mich nicht zeigen.“
„Ich bin schuld.“

Diese winzige, kindliche Entscheidung
wurde zum inneren Programm,
das fortan dein Leben steuerte.

Sie formte deine Persönlichkeit,
deine Beziehungen,
deine Ängste,
deine Krankheit,
deine Suche.

Alles, was dich heute bewegt,
findet hier seinen Ursprung –
in diesem unschuldigen Moment
der Verwechslung.

 

Und genau deshalb ist diese Erinnerung
nicht nur ein Blick zurück –
sie ist der Schlüssel zur Befreiung.

In deinem Blick begegnen sich zwei Zeiten – das Kind, das du warst, und das Bewusstsein, das du bist.

 

Denn indem du diesen Moment siehst,
ohne ihn zu bewerten,
bricht das alte Programm zusammen.

Du erkennst:

„Das war eine Geschichte.
Ich bin nicht das, was ich damals geglaubt habe.“

Hier beginnt das Erwachen.
Nicht im Schmerz,
sondern in der Wahrheit.

 

Wenn du diesen Ursprung gefunden hast,
öffnet sich die nächste Tür.
Auf der fünften Platte, der Erkenntnis,
blickst du zum ersten Mal klar:

Du erkennst, welchen Satz du damals
über dich selbst erschaffen hast –
und wie er dein ganzes Leben bestimmt hat.

Im Auge der Erinnerung leuchtet das Kind – und du erkennst: Es war nie verloren, nur vergessen.

 

Hier wird sichtbar,
was dich unbewusst gelenkt hat:

Diese Sätze –
geboren aus Angst –
wurden zu deinem inneren Kompass.

Und doch:

Sie waren nie die Wahrheit.
Die Erinnerung zeigt dir also nicht den Schmerz,
sondern die Tür zur Ent-Täuschung.

Sie führt dich heim
zu der Erkenntnis,
wer du jenseits dieser Geschichten wirklich bist:

Frei. Ganz. Unversehrt.

 


HIER findest du alle Folgen:
Die ganze atemberaubende Geschichte um

NOA, die Waldhüterin  und um dich.

Spüre dem Geist deiner inneren Stimme nach

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