Der Moment, in dem die Illusion fällt
Es gibt auf dem Weg der Erinnerung einen Punkt, an dem sich dein ganzes Leben spürbar verschiebt –
nicht im Denken, nicht im Verstehen, sondern im Erleben.
Dieser Punkt ist die sechste Platte.

Die Platte der Auflösung.
Bis hierher hast du gefühlt, erinnert, erkannt, gesehen.
Du hast die Mechanismen angeschaut.
Du hast die Geburtsstunde deines alten Gefühls wieder berührt.
Und jetzt geschieht etwas, das größer ist als jede Analyse:
Die Illusion fällt aus dem System.
Nicht im Kopf.
Im Körper.
In den Zellen.
Im Nervensystem.
Das ist der Moment, für den wir den ganzen Weg gegangen sind.
Die Beendigung der alten Geschichte
Auf der sechsten Platte geschieht etwas Radikales:
Du beendest das Alte.
Nicht symbolisch.
Nicht innerlich gut gemeint.
Sondern wirklich.
Du trennst dich messerscharf von dem, was nie gestimmt hat:
Von dem Satz, den du über dich geglaubt hast.
Von dem Wort, das sich in dein Nervensystem gebrannt hat.
Von der Lüge, die dein Leben gelenkt hat.
Du erkennst:
„Das war nie wahr. Ich habe etwas erlebt – und daraus eine Illusion gebaut.“
Und genau das entlässt du jetzt.

Vergebung – in ihrer wahrhaftigen Bedeutung
Hier wird Vergebung neu verstanden.
Sie ist kein Schuldeingeständnis.
Kein Eingestehen eines Fehlers.
Vergebung heißt:
Ich entlasse ein Missverständnis, das nie stattgefunden hat.
Ich vergebe mir eine Illusion.
Ich gebe zurück, was nie zu mir gehörte.
Dieser Punkt entscheidet alles.
Denn erst jetzt erkennst du den Irrtum, auf dem dein altes Leben stand.
Und du sprichst – nicht zu einem Gott außerhalb, sondern zu deinem wahren Selbst:
„Vergib mir, dass ich glaube …“
Nicht:
„Vergib mir, dass ich mich klein mache.“
Nicht:
„Vergib mir, dass ich mich anstrenge.“
Sondern immer:
„Vergib mir, dass ich glaube …“
Denn der Glaube ist der Ursprung der Illusion.
Nicht das Verhalten.

Die machtvollen Entlassungsworte
Das ist der Nukleus der sechsten Platte.
Hier sprechen wir Worte, die das alte Ich entmachten:
„Vergib mir, dass ich glaube, ich muss mich anstrengen, um geliebt zu werden.“
„Vergib mir, dass ich glaube, ich werde nie akzeptiert.“
„Vergib mir, dass ich glaube, ich bin falsch.“
„Vergib mir, dass ich glaube, ich bin wertlos.“
Und dann – der entscheidende Satz:
„Gott sei Dank, das ist nicht wahr.“
Gefolgt von dem unverhandelbaren Originalwortlaut:
„Ich habe das erfunden.“
„Das ist nur eine blockierende Grundüberzeugung, der ich jetzt, für immer und für alle Zeiten die Macht entziehe.“
Das ist keine Symbolik.
Das ist keine Affirmation.
Das ist eine Autoritätserklärung deiner göttlichen Würde.
In diesem Moment wird die Illusion entlassen –
nicht gedanklich, sondern körperlich.
Du spürst, wie Spannungen sich lösen.
Wie das Nervensystem entlädt.
Wie Zellen aufatmen.
Wie das alte Wort seinen Griff verliert.
Das ist die Auflösung.
Das ist Freiheit im Ursprung.

Warum das Wort wirkt
Worte sind keine Mitteilungen.
Worte sind schöpferische Energie.
Worte erschaffen.
Worte beenden.
Wenn du die Entlassungsworte sprichst, geschieht Wirkung – sofort:
- im System
- in der Biochemie
- im Nervensignal
- in der Spannung, die deinen Körper seit Jahren trägt
- in deinem Identitätsfeld
Denn du sprichst jetzt nicht mehr aus der alten Geschichte.
Du sprichst aus deiner königlichen Präsenz –
aus deinem göttlichen Bewusstsein, das nie weg war.
Hier beginnt Freiheit.
Die Symbolik der sechsten Platte
Die sechste Platte ist selbst ein Bild der Auflösung:
Die farbigen Bruchstücke lösen sich aus ihrer alten Ordnung.
Die Linien fließen auseinander.
Die Form scheint zu schmelzen, zu rinnen, weich zu werden.
Genau so geschieht Auflösung im Inneren:
Die alten Worte zerfallen.
Die starre Identität wird flüssig.
Das Nervensystem entlässt die gespeicherte Geschichte.
Die Platte ist nicht Kunst.
Sie ist Erinnerung.
Sie zeigt, was in dir geschieht:
Die Illusion verliert ihre Form.
Die Wahrheit wird frei.

Der Übergang zur siebten Platte – Die Wahrheit
Wenn die Illusion fällt, entsteht Raum.
Ein großer, weiter, stiller Raum.
Und dieser Raum öffnet die Tür zur nächsten Platte:
Die siebte Platte – die Wahrheit.
Die Rückerinnerung an deine wahre Identität.
Hier fragst du nicht mehr:
„Wer bin ich im Schmerz?“
Sondern:
„Wer bin ich in Wirklichkeit?“
Und du spürst:
- die unendliche Freiheit
- die unberührbare Würde
- die unverhandelbare Macht
- die totale Unabhängigkeit von allen früheren Abhängigkeiten
- die Wahrheit, die tiefer ist als jede Geschichte
Auf der siebten Platte sprichst du nicht Entlassung –
du sprichst Wahrheit.
Du setzt deine wahre Identität in dein System.
Du nimmst deinen Platz ein.
Du wirst, wer du immer warst.

HIER findest du alle Folgen:
Die ganze atemberaubende Geschichte um
NOA, die Waldhüterin und um dich.
Spüre dem Geist deiner inneren Stimme nach
