Hallo DU, DER DU SEIT JAHRZEHUNDERTEN GLAUBST, DASS MIT DIR ETWAS NICHT STIMMT – UND JETZT BEGREIFST, WIE FURCHTBAR DICH DIESE LÜGE BELASTET HAT.
Jesus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu retten.
1 Tim 1,15
Du erinnerst dich an Bilder aus Kinderbibeln, an streng dreinblickende Gestalten, an Ahnengalerien, die von Adam und Eva bis heute den gleichen dumpfen Satz nachhallen lassen: Du bist gefallen. Du bist schuld. Du hast’s verbockt.
Es liegt noch im Körper, in der Kehle, wie ein alter Staubfilm: das Schamgefühl, der Gedanke, ein Gebot Brecher zu sein, ein Wesen, das sich von Gott entfernt hat. Du hast es nicht nur gelernt – du hast es eingeatmet. Es wurde dir gereicht wie Muttermilch. Ich selbst habe es weitergetragen durch Jahrzehnte, durch meinen Alltag, durch die Klosterzeit, durch jedes Gebet, das mit einem schlechten Gewissen begann und mit Selbstverachtung endete.
Und dann – der Schock.
Der wirklich heilige Schock.
Der Satz, der wie ein Dolch durch das alte Bewusstsein fuhr:
„Welch wahnsinnige Geschichte spukt da in meinem Kopf? Wie kann ich gleichzeitig Gottes Ebenbild und Gottes Abfall sein?“
In genau diesem Moment kippte etwas, das ich für unverrückbar gehalten habe.
Ich sah es: Nicht Gott hat mich verstoßen.
Nicht das Leben hat mich abgetrennt.
Ich habe nur einer Erzählung geglaubt, die nie wahr war.
Und plötzlich stand da dieser Jesus – nicht die historische Figur eines frommen Museums, sondern der Christusgeist, der in dir die Wahrheit anknipst:
Die Trennung hat nie stattgefunden. Ich und der Vater sind eins. Also auch du. Es gab keine Sekunde, in der du vom Leben losgerissen warst. Kein Atemzug, der dich je aus der Quelle warf. Alles, was du „Fall“ nanntest, war ein Traum aus Schuldgedanken.
Und in dieser Erkenntnis geschieht ein radikaler Reset.
Der Atem wird weich, der Brustkorb weit, die Wirbelsäule warm.
Es fällt etwas ab, das nie zu dir gehörte.
Wenn es keine Trennung gibt, dann gibt es keine Schuld.
Wenn es keine Schuld gibt, dann gibt es kein verdientes Leid.
Kein Unglück, das dich heimsucht.
Keine Vergangenheit, die dich knebelt.
Keine Zukunft, vor der du erzittern musst.
Du schaust mit den Augen der Unschuld. Auf die Welt. Auf dich.
Und heute brennt nur ein Satz in dir:
Erkenne, dass du einem gigantischen Irrtum geglaubt hast – und atme endlich frei, weil du nie getrennt warst.
Schuld war nie real. Du warst nie getrennt. Alles kippt, wenn du erkennst: Du bist das unschuldige, ungetrennte Leben selbst.
Welche Schuldgeschichte wagst du heute endgültig zu durchschauen?
Wähle. Wahrheit oder Illusion.
Und wenn du bereit bist: Komm in den heiligen Raum des Freiheitssprungs – dort endet die Lüge der Trennung für immer.
Tagesimpuls als Audio – auf Telegram oder Youtube
P.S. Vielleicht war dieser Impuls dein innerer Türöffner.
Wenn du magst, öffnen wir gemeinsam weitere:🎧 Im Podcast „Göttlich frei“spreche ich mit Anja über das, was uns wirklich frei macht.
🕊️ Beim „Live-Talk“ am Dienstagabendkannst du dabei sein und deine Fragen mitbringen.
Alle offenen Türen findest du auf www.bruder-theophilos.com
4 Antworten
Lieber Theophilos
Genau dieses Thema hat mich gestern beschäftigt. Ich höre viel den Wahrheitsjäger, er ist auch ein kluger Mann ,hat soviel ich weiß Theologie studiert. Er hinterfragt auch sehr viel und genau gestern hat er über die Entstehungsgeschichte gesprochen. Von der Trennung und Schuld. Warum der Mensch seitdem von Gott getrennt ist. Usw
Ich wollte mit dir über dieses Thema schreiben aber es passte ja nicht zum Tor 7.
Und welch eine Überraschung heute im Tor 8 sprichst du über dieses Thema.
Ich glaube das die katholische Kirche uns Menschen von Gott mehr getrennt hat und uns Menschen in Angst Scham und Leid gehalten hat. Das ist sehr traurig. Diese angeeignet Glaubensätze haben uns Menschen immer unten gehalten. Liebe kann da nicht wachsen und jedes Lebewesen braucht das Licht . Sonst stirbt es. Ich bin langsam am erwachen und begreifen.
Danke ich werde diese von dir gesprochenen Worte nochmal anhören.🙏❤️
Ich versuche zu verstehen und es mir zu verinnern. Dieses Loslassen von der sogenannten Illusion und Glaubensätzen ist gar nicht immer einfach. Zuviel antrainierte neg Gefühle.
Danke das du mir meinen Worten lauscht.
Lieber Theophilos
Was ist dein Schlüsselerlebnis? Was hat dich inspiriert, das du solche Eingebungen hattest.
Wie konntest du zu solchen Erkenntnisse kommen. Welche Beweggründe gab es? Einfach aus heiterem Himmel ,es ist wie wenn dir Flügel gewachsen wären um so einen Freiheitssprung zu machen.
Bei mir sind die Zweifel zur Kirche in Corona gekommen. Vorher war ich eine brave Kirchenbesucherin.
Liebe Evi,
es berührt mich, wie wach du dieses Thema bereits in dir trägst. Oft spüren wir innerlich etwas viel früher, als der Verstand es greifen kann – und dann taucht der richtige Satz erst später im Außen auf.
Was du über die Entstehungsgeschichte, Schuld und Trennung schreibst, kenne ich aus eigener Haut. Ich habe diese Lehre nicht nur gehört – ich habe sie gelebt. Als junger Mönch war ich überzeugt, „getrennt“ zu sein, ein Sünder, ein Wesen voller Mängel. Das wurde mir genauso selbstverständlich vermittelt wie das Atmen. Und ja: Diese Art von Theologie hat Generationen kleiner gemacht, als sie sind. Nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Unwissenheit. Doch die Wirkung ist dieselbe: Angst statt Nähe. Scham statt Licht. Ein Leben, das sich nicht aus sich selbst erheben darf.
Mein eigenes Schlüsselerlebnis kam im Kloster, nicht in einer Vision, nicht in einem besonderen Gebet – sondern in meiner Ausbildung zum Menschenbegleiter. Gleich in der ersten Stunde sagte mein Trainer einen Satz, der mich innerlich zu Boden gerissen hat:
„Du wirst vor Menschen sitzen, und du musst ihnen nichts beibringen. Denn jeder einzelne ist ein Genie. Hole heraus, was in ihnen steckt.“
Ich bin in mir zusammengesackt.
Ich wusste: Wenn das stimmt, ist alles falsch, was ich bisher über mich geglaubt habe.
Und wenn es nicht stimmt – warum trifft mich dieser Satz wie ein Blitz?
Diese Spannung war mein heiliger Schock. Ich konnte nachts nicht schlafen, weil ich plötzlich zwischen zwei Welten stand:
Bin ich wirklich ein Genie – oder doch ein Sünder?
Kann beides wahr sein?
Und wenn nicht: Welche Geschichte ist Lüge?
Diese Frage hat mich in die Bibel zurückgetrieben. Ich habe sie nicht mit klösterlichen Augen gelesen, sondern mit der Sehnsucht, die Wahrheit zu finden. Und plötzlich sah ich Dinge, die ich nie zuvor gesehen hatte:
Wir waren nie getrennt.
Wir waren nie ungenügend.
Wir waren nie „gefallen“.
Wir waren von Anfang an Ebenbild Gottes – Ausdruck des Göttlichen selbst.
Christus beschreibt nicht eine Hierarchie, sondern eine Identität:
„Ich und der Vater sind eins … und ihr seid eins mit mir.“
In diesem Moment ist mein altes Weltbild kollabiert.
Nicht langsam.
Nicht irgendwann.
Sondern in einem einzigen Schock der Wahrheit.
Seitdem lese ich alles – die Bibel, die Mystik, die Psychologie, die Quantenphysik – aus einem völlig neuen Bewusstsein: Nicht von der Ebene der Schuld, sondern von der Ebene des Seins. Nicht von unten nach oben, sondern aus der Quelle selbst.
Und ja, das war der Beginn meiner Befreiung.
Nicht durch Rebellion.
Sondern durch Erinnerung.
Du gehst gerade denselben Weg.
Du beginnst zu fühlen, was stimmt – nicht, was man dir gesagt hat.
Und ich freue mich, dass du nicht mehr bereit bist, dich klein zu halten.
Danke für deine Offenheit.
Danke für dein Vertrauen.
Danke, dass du dich selbst wieder ernst nimmst.
Wir gehen hier nicht aus der Kirche hinaus – wir gehen in das Bewusstsein hinein, das schon immer wahr war.
Von Herz zu Herz,
Theophilos
Lieber Theophilos
Vielen,vielen Dank für deine Rückmeldung, mein Herz ist entzückt bei deinen Worten.
Habe viele Jahre in der Hauspflege gearbeitet.
Habe als Pflegehelferin alte Menschen gepflegt und manch Jahre begleitet. Die alten Menschen waren mir immer ans Herz gewachsen. Und wenn ich sage ans Herz, dann meine ich das auch so.
In manchen Augenbliken haben sie in Rückschau auf ihr Leben mit Ängstlichkeit geschaut und gemeint dass sie den Himmel vielleicht nicht schauen können. Der Herrgott ist ein strenger Mann. . Ich habe mir dann oft gedacht,wenn ich diese Menschen so sehr in mein Herz schließen kann und beim erzählen schon verzeihen konnte ,wie erst unser liebender Gott. Da habe ich schon gespürt ,dass etwas nicht stimmt.
Aber dieses Bild vor dem Richter ,hat mir dann auch ein mulmiges Gefühl gegeben.
Ich möchte nicht in dieser Angst gefangen sein.
Inzwischen arbeite ich nicht mehr als Pflegehelferin, die Arbeit mit den Menschen war erfüllend, aber das organisatorische hat für mich nicht mehr gestimmt. Die Zahlen mussten stimmen,aber der Mensch kommt später.