Hallo, DU UNBEUGSAME FLAMME IM WIND DES LEBENS.

Ich glaube aber doch, dass ich sehen werde die Güte des Herrn im Lande der Lebendigen
Ps 27,13

Kennst du dieses Trotzdem-Gen in dir?

Dieses kleine, unbeirrbare Leuchten, das selbst dann noch glimmt, wenn alles in dir sagt: „Es ist vorbei“?

Es ist der Urfunke des Lebens, der sich nicht anpasst, nicht fügt, nicht beugt.
Er sagt: „Ich glaube aber doch.“

Wild, frei und unzähmbar

Vielleicht hast du gelernt, dich klug zu verhalten – vernünftig, berechenbar, gesellschaftstauglich.
Du hast dich gebückt, hast Regeln befolgt, hast funktioniert.

Aber irgendwo zwischen Kindheit und Karriere ist sie verstummt, diese Stimme, die dich einmal wild, frei und unbezähmbar machte.

Und doch – sie ist nicht weg. Sie flüstert, wenn du innehältst:

„Steh auf. Geh. Jetzt.“

Das Trotzdem-Gen ist kein Widerstand, sondern eine Erinnerung:
Du bist größer als das System, das dich kleinrechnet.
Du bist stärker als die Statistik, die dir deine Chancen erklärt.
Du bist lebendiger als die Vernunft, die dir Sicherheit verkauft.

Manchmal ist der mutigste Akt des Glaubens kein Gebet, keine Erkenntnis, keine große Geste –
sondern das leise „Trotzdem“ am Morgen, wenn du aufstehst,
obwohl alles in dir noch dunkel ist.

Das ist die Güte des Lebens im Land der Lebendigen –
nicht irgendwo im Himmel, sondern hier, mitten im Staub deiner Straße,
in jedem Schritt, den du trotzdem gehst.

Das Trotzdem-Gen ist der göttliche Funke, der dich durch alles hindurch weitergehen lässt.

Wo in deinem Leben ruft dich heute ein leises „Trotzdem“?

Bleib im Vertrauen – da, wo dein Trotzdem zu leuchten beginnt.
Es ist der Same des Lebens, der alles Dunkel überdauert.
In deiner Tiefe pulsiert die Güte, die nie versiegt.

Mit einem unerschütterlichen Herzensgruß
Theophilos