Hallo, DU EWIG GELIEBTER, DER SEINE EIGENE MACHT NOCH FÜRCHTET.

Wenn ihr meine Gebote haltet, bleibt ihr in meiner Liebe, so wie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
Joh 15,10

Es beginnt in einem ganz gewöhnlichen Moment.
Das Handy vibriert. Eine Nachricht.
Ein Freund ist krank, das Konto leer, die Weltlage bedrohlich.

Ein kalter Hauch zieht durch deinen Körper,
eine Welle von Sorge kriecht in deine Brust.
Dein Atem stockt. Gedanken schießen:
Was, wenn…? – Wie soll das gehen? – Was kommt als Nächstes?

So leise beginnt sie, die alte Litanei der Angst.

Liebe vernichtet, was nie echt war

Doch mitten in dieser Enge geschieht etwas:
Ein klarer, leuchtender Satz steigt auf,
nicht aus dem Kopf, sondern aus einer Tiefe,
die kein Sturm je erreicht:

„Liebe tötet die Angst.“

Dieser Satz ist kein Trost.
Er ist ein Schwert.

Denn Liebe verhandelt nicht.
Sie duldet keine Trennung, keine Geschichten, keine Opferrolle.

Sie sieht durch die Masken hindurch –
bis nichts mehr bleibt als Licht.

Liebe tötet nicht das, was lebt.
Sie tötet nur das, was nie wahr war:
die Angst, der Mangel, das Getrenntsein.

Wenn du in Liebe schaust,
stirbt die Angst wie Tau im Morgenlicht.
Sie löst sich auf, ohne Kampf,
einfach, weil sie keine eigene Quelle hat.

Und plötzlich wird alles still.
Nicht, weil die Welt sich verändert hat –
sondern weil du aufgehört hast, sie durch Angst zu sehen.

In dieser Stille ruht die Wahrheit:
Es gibt nur Liebe. Alles andere war Traum.

Liebe vernichtet, was nie echt war – und lässt nur Wahrheit übrig.

Was würde heute in dir sterben, wenn du dich ganz lieben ließest?

Bleib in der Liebe – da, wo keine Angst mehr lebt.
Lass das Schwert der Wahrheit sanft durch dich schneiden.
In deiner Tiefe wohnt die Macht,
die nichts bekämpft – nur erinnert.

Mit einem flammenden Herzensgruß,
Theophilos