Ihr erwartet wohl viel, siehe, es wird wenig; und wenn ihr´s schon heimbringt, so blase ich´s weg. Warum das?, spricht der Herr Zebaoth. Weil mein Haus so wüst dasteht; ihr aber eilt, ein jeder für sein Haus zu sorgen.
Haggai 1, 9
Rote Karte für einen bockbeinigen Lebensstil. Gott fragt nervend: Was machst du aus deinem Leben? Was machst du mit all dem, was ich dir an Gaben und Potential überlassen habe? Menschen rackern, setzen sich ein bis zum Umfallen und am Ende kommt die Rente, war´s das? Wir hetzten durch die Fußgängerzonen dieser Welt, erhöhen das Tempo, um das bisschen Dasein über die Runden zu bekommen. Wir starten am Jahresanfang mit hohen Vorsätzen, um am Jahresende festzustellen, aus dem Meisten ist nichts geworden. Somit folgt die Erkenntnis: „Am Arsch vorbei geht auch ein Weg“. Gott bebt, wenn er sieht, wie sein Bestes, wie Perlen vor die Säue geworfen wird. Er sagt: Menschenskind, was machst du da? Wach auf! Komm endlich zur Besinnung! Du setzt dich ein, du kämpfst und leidest und bleibst doch weit unter deinen Verhältnissen.
Paulus sagt: „Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dienet dem Herrn.“ Wir stehen in den ersten Tagen des neuen Jahres und können sehen wie es um unser Haus bestellt ist. Jetzt gilt es, sich ernsthaft zu fragen, wem diene ich, für was brenne ich. Gott will das, was in uns steckt, zum Leben erweckten. Das ist viel mehr als nur das Geld zu verdienen, um über die Runden zu kommen. Der Geist will unsere Gaben entfachen, will damit unter den Menschen ein ungewöhnliches Feuerwerk zünden. Die Inspiration aus der anderen Welt, will unseren Geist über uns hinausheben. Gott hat so viel mehr in uns gelegt und weit mehr mit uns vor als wir je denken können.
Kommt das was wir tagtäglich tun, aus dem brennen des Geistes?
Gott segne dich.
Lass voller Dank die große Glocke wieder klingen
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