Sieh nun herab von deiner heiligen Wohnung, vom Himmel, und segne dein Volk Israel.
5. Mose 26, 15
Sieh… und segne, ruft nach Erbarmen. Gott wird wegen dem angegangen, was genau sein Ding ist. Sieh herab vom Himmel, ist das Streben nach höchster Inspiration. In diesem Moment erkennt ein Mensch seinen Mangel. Er begreift sich in seiner Gottesbedürftigkeit. Da wedeln die Palmzweige dem kommenden König der Barmherzigkeit zu. Hosianna – Herr hilf, Herr erbarme dich, Herr sieh herab auf dein Volk, ist der Gesang des Palmsonntags. Und dieser Herr zieht ein; nicht mit Ross und Wagen, sondern auf dem Esel. Sieh herab vom Himmel, vollzieht sich wie an der Krippe. Das vom Himmel fallende Licht, erbarmt sich seines Volkes. Unter Palmzweigen geht der Ruf nach Barmherzigkeit seiner einzigartigen Passion zu. Erbarmen wird am Kreuz fruchtbarer Segen. Sieh herab und segne, reißt den Himmel über der Nacht der Menschen auf.
Maria kann das nicht fassen, als ihr dieses Herabsehen verkündet wird: Er gedenkt der Barmherzigkeit und hilft… Die Bereiten erfahren das Wunder des Segens. In Maria wuchs das Werk der Erlösung heran. Das sieh herab, hat im Menschen unglaubliche Auswirkungen. Da fällt Licht in die Krippe, da kommt der König auf dem Esel, da geschieht in mir Segen in unvorstellbarem Ausmaß. Sieh herab, sind die ausgestreckten Arme des Bettlers, der sie mit himmlischen Gaben füllen lässt. Die Barmherzigkeit ist ununterbrochen unterwegs zu uns und will sich manifestieren. Gott sieht auf die, die bereit sind, sich mit Segen zuschütten zu lassen. Unsere Hände sind Gefäße, die geschaffen sind, sich von einem warmen Herzen füllen zu lassen.
Sieh, Segen will herabfließen. Wieviel lassen wir zu?
Gott segne dich an diesem Sonntag.
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