Der Herr macht sich auf, dass er sich eurer erbarme.
Jes. 30, 18
Egal ob es gerade gut läuft, oder wir schwer unten durch müssen, da fließt ständig etwas zu. Keiner ist auf sich selbst gestellt, Erbarmen schleicht uns Tag und Nacht hinterher. Durch Erbarmen haben wir jeden Morgen Bescherung. Jeder Atemzug, jeder Herzschlag ist eine Gehaltszahlung. Wir sind eingehüllt in Erbarmen. Erbarmen ist die Atmosphäre, die unseren blauen Planeten umschließt. Wir ruhen in einem Schöpfer Schoß, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht. Wir sind von Wohlwollen umzingelt, egal wie wir mit Gott klarkommen oder nicht. Wenn sich Gott unser erbarmt, ist er völlig unabhängig von unserem Stand, Wollen und Verhalten. Erbarmen gilt auch seinem größten Gegner. Selbst der größte Atheist lebt vom Erbarmen, ohne dass er es merkt. Erbarmen ist Gottes größte Liebeserklärung an das Leben. „Ich liebe dich und ich überschütte dich. Für dich reiße ich mir alle Füße raus und nehme sogar den Tod in Kauf.“
Paulus sagt zu Timotheus: Junge, diese Gnade in Christus macht dich stark. Hinter dir liegt ein Staudamm, der nur darauf wartet, dass er die Schleußen aufmachen darf. Da will geballte Energie in unser Leben fließen. Wir leben nicht von dem kleinen Überlauf, der über die Staumauer fließt, sondern das ganze Aufhaltebecken will in unser Leben. Erbarmen ist angestaute Kraft, ist geballte Bewegung, ist unaufhaltsame Energie, die nur darauf wartet, dass sie abgerufen wird. Da wartet tausendfach mehr, als wir schon haben. Wir singen das immer wieder und glauben es so wenig: Könnt ich´s irgend besser haben als bei dir, der allezeit so viel tausend Gnadengaben für mich Armen hat bereit.
Wo reißen wir Staumauern auf, um geballtes Erbarmen fließen lassen?
Gott segne dich an diesem Sonntag.
Eine starke Aktion ab morgen:Ermutige einen Kraftlosen mit anregendem Klang
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Jeden Morgen schreibt Br. Theophilos frisch für dich.
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