Sie stimmten den Lobpreis an und dankten dem Herrn: Denn er ist gütig und seine Barmherzigkeit währt ewiglich.
Esra 3, 11
Loben hat damit zu tun, auf was wir schauen. Wo Menschen einen Lobpreis anstimmen, haben sie Gott auf die Finger geschaut. Sie unterbrechen die Klage ihres eigenen Lebens, werden still und sehen plötzlich eine Welt, die sie weit übersteigt. Im Anschauen seines Bildes werden wir verwandelt. Dieser andere Blick macht Menschen anders. Das was wir anschauen, bekommt Macht über uns. Wo wir Gott anschauen, wo wir sein Wort betrachten, werden wir Lobsänger. Wir entdecken wieviel Güte hinter unserem Leben steht. Wir sehen, wie Barmherzigkeit ständig unterwegs ist, uns vom Boden aufzulesen. Wer lobt und dankt, vergisst zu Klagen. Wir leben in den gleich üblen Umständen, jedoch unser eigener Umstand hat sich verwandelt. In verändertem Blick geschieht Umbruch.
Wo uns das Lob für Gott vergangen ist, hat sich unser Blick in Abgründen verirrt. Wo starren wir hin, dass wir zur Salzsäule geworden sind? Das Schicksal dieser Welt können wir nicht ändern. Wir können jedoch unsere Einstellung zu den Dingen ändern. Wir können das ändern, was wir anschauen. Gerade wenn das Leben hart zuschlägt, ist es heilsam den Blick zu wenden. Es tut gut, sich gleich am Morgen mit entsprechender Sichtweise in den Tag einzustimmen. Lernen wir gleich nach dem Aufstehen die richtigen Fragen zu stellen. Für was bin ich heute dankbar? Was hat mich gestern aufgebaut? Was soll mich heute prägen und was will ich bis abends erreicht haben? Mit solch einer bewussten Sicht, muss Leben zum Lobpreis werden.
Wenn so viel Güte da ist, mit wieviel davon, lassen wir uns verwandeln?
Gott segne dich.
Ab heute:
Ermutige einen Kraftlosen mit anregendem Klang
https://www.gut-fuer-neckaralb.de/projects/64427
www.ebk-Blumenmönche.de Das baut mich auf
Jeden Morgen schreibt Br. Theophilos frisch für dich.
Abonniere die Auslegungen per WhatsApp +49 174 3387611
