Gib den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand.
Dan. 2, 21
1950 verdoppelte sich das Wissen der Menschheit in 50 Jahren. 2020 soll dies innerhalb von 73 Tagen geschehen. Obwohl sich Wissen explosionsartig vermehrt, bittet Daniel um mehr Weisheit und Verstand.
Wir sind verwöhnt von schneller Rechenleistung und der Bewältigung großer Datenmengen. Wissen ist allgegenwärtig verfügbar und nur ein Wikipedia-Klick weit entfernt. Wenn auch Informationen in unüberschaubaren Mengen vorhanden sind, gibt es eine Form von Wissen, die aus keiner Datenbank abgerufen werden kann. Sehr intelligente Menschen sagen: Je mehr Wissen ich mir aneigne, umso mehr weiß ich, dass ich nichts weiß. Das heißt, da gibt es unendlich viel mehr, was ich nie erfassen kann. Weisheit ist ein Wissen, das weder mit Logik noch mit Fleiß erarbeitet werden kann. Weisheit ist die Zugabe der anderen Welt. Weisheit entsteht auf der Ebene, wo sich Gott in ein Leben einmischt. Es sind für uns die Momente, in denen sich ein Vorhang öffnet. Weisheit ist ein himmlisches Navi, das Irdisches koordiniert. In der Weisheit offenbart sich ein Durchblick der von Gott kommt.
Für uns ist das die Feinjustierung durch den Geist Gottes. Wir empfangen Impulse, die aus der Stille, die Steuerung übernehmen. In der Weisheit fangen die Gaben Gottes an, in uns zu handeln. Die Christus-Gesinnung durchströmt uns. Durch diesen heißen Draht nach oben, können wir Entscheidungen treffen, die menschlich überfordern würden. Die Weisheit gibt uns allerhöchste Autorität, die sich nicht unter menschliche Systeme duckt. Sie ist es, die einen Paul Schneider aus der Todeszelle auf den Appellplatz rufen lässt: Trotzdem ist Christus auferstanden.
Sollte uns der Mut verlassen, was hindert uns um diese Weisheit zu bitten?
Gott segne dich an diesem Sonntag
Ermutige einen Kraftlosen https://www.gut-fuer-neckaralb.de/projects/64427
www.ebk-Blumenmönche.de Das baut mich auf Jeden Morgen schreibt Br. Theophilos frisch für dich.
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