Der Herr wird Zion wieder trösten.
Sach. 1, 17
Eine Mutter verlor ihren Sohn mit Anfang zwanzig. Sein Bagger versank im Boden, als unerwartet unter ihm die Straße zusammengebrochen ist. Es gibt Situationen, in denen wir untröstlich sind, die uns bis ans Lebensende nachschleichen. Schlagartig wird alles so sinnlos. Jede Handbewegung, jeder gewohnte Schritt, fühlt sich wie gelähmt an. Das Herz stockt und wird darunter bitter, hart oder zerbricht. Worte von Menschen, die trösten wollen, erreichen einen nicht. Sie verpuffen wie Schall und Rauch. Wenn unter einem der Boden aufgeht und die Vergänglichkeit ihren Triumph feiert, braucht es einen Trost, der nicht von dieser Welt ist.
Wenn der Herr tröstet, wird es mitten im Sommer Weihnachten. Gott hat den Trost in die Krippe der Armseligkeit dieser Welt gelegt. Jesus ist der geborene Tröster. Gott legt uns mit ihm, das Ei von ewig leben ins Nest. In unserem vergänglichen Dasein, will etwas Unvergängliches ausgebrütet werden. Damit kann der Tod keine Schlussstriche mehr ziehen, die uns die Hoffnung rauben. Das Weihnachtswunder nimmt der Welt Untröstliches. Mit Christus reißt am Tod der Lebensfaden nicht mehr ab. In finsterster Nacht, geht das unendliche Licht an. Echter Trost sind keine leeren Worte, sondern geschieht dort, wo gebrochenes Leben wieder aufsteht.
Was auch in deinem Leben zerbricht, wo das Verständnis anderer Menschen fehlt, wo die Zukunft mehr als düster aussieht, speise dich nicht mit billigem Trost ab. Rede dir nicht ein: das wird schon wieder, oder die Zeit heilt viele Wunden, sondern brüte das Ei aus. Tröste dich nicht über deinen unermüdlichen Einsatz, den du für die Familie oder Gemeinde erbracht hast, sondern lass den Christus in dir geboren werden. Damit bist du unsterblich aufgerichtet.
Was stirbt bei dir gerade und könnte getröstet werden?
Gott segne dich.
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