Der Herr, unser Gott, hat uns behütet auf dem ganzen Wege, den wir gegangen sind.
Jos. 24, 17
Leben ist ein Gesamtkunstwerk. Dieser Erfahrung wollten wir in einem Blumenseminar nachspüren, bei dem wir unsere Lieblingsblume und eine verhasste Blume, in ein Gesteck verarbeiteten. Zuerst platzierten wir malerische Phalaenopsis Rispen, als die Highlights unseres Lebens. Danach folgen die Schattenkinder, in Form von roten Nelken, als die Dinge, die wir in unserem Leben verabscheuen. Die Unglücke, die wir uns weg wünschen, die Beziehung, die uns fix und fertig gemacht hat. Jede Nelke stand für eine unangenehme Kerbe im Leben. Es war ein Gedicht, am Ende alles zusammen zu erleben.
Wenn Gott behütet, verbindet er das Angenehme mit dem Unangenehmen. Genau das, was wir uns in unserem Leben wegwünschen, wertet er auf. Wo wir uns wünschten, dass dieser Missbrauch, den wir erlebten, nie stattgefunden hätte, zeigt es, dass er selbst durch das Trauma bei uns auf der Hut ist. Behüten ist das Trotzdem, von dem wir leben. Das Gottesvolk kommt trotz der Wüstenwege ins gelobte Land. Dabei ist behüten nicht allein auf unser irdisches Leben bezogen. Selbst bei denen, die wir zu Grabe getragen haben, ist Gott den ganzen Weg mitgegangen. Gott schafft mit allem was geschieht Gesamtkunstwerke. Jeder Schmerz und jede Durststrecke geschieht nicht außerhalb von Führung. Die guten, sowie die schweren Ereignisse sind in Segen getränkt.
Gerade, wenn wir uns total verlassen fühlen, wir bittere Pillen schlucken müssen, ist es gut zu wissen, Gott ist mit uns. Wenn er behütet, können wir Schwierigkeiten, die uns an die Wand drücken eine Bedeutung geben. Sie sind da, trotz oder weil Gott mit uns ist.
Welche schreckliche Erfahrung könnte dadurch neuen Wert erhalten?
Gott segne dich.
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