Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen.
Ps. 24, 1
Es ist gut, wenn Besitzverhältnisse eines Grundstücks sauber geklärt sind. In den Anfangszeiten, als wir unseren Garten der Stille angelegt hatten, war nicht überall festgelegt, wo die Grenze zum Nachbargrundstück verläuft. Bei einer späteren Bebauung wurde das dann klar definiert. Nun soll ein weiteres Nachbargrundstück bebaut werden und entsprechend hochgewachsene Fichten entfernt werden. Da die Verhältnisse seinerzeit ordentlich geregelt wurden, stellte sich heraus, was mein und dein ist. Einer der Bäume stand nicht auf unserem Grund, somit nicht in unserer Verantwortung und Pflicht.
Der Psalmbeter klärt die Besitzverhältnisse dieser Welt. Damit weiß jeder was Sache ist. Gott ist Eigentümer, der Land und Leben verpachtet. Wir sind in allem die Nutznießer fremden Gutes. Das was wir haben, dürfen wir gebrauchen. Wir wohnen in unserem Körper zur Miete. Der Grund und Boden unseres Lebens ist Geschenk eines gönnerhaften Verwalters, der unendliches Vertrauen in uns setzt. Er sagt zu uns: Da hast du meine Traumfabrik, mach was draus. Du kannst sie verwirtschaften, doch ich wünsche mir und dir, dass du reichen Gewinn daraus auschöpfst. Dir traue ich zu, dass du das Beste aus dem machst, was ich dir gebe.
Sowie wir Nutznießer der Schöpfung sind, gehen wir anders mit dieser Erde um. Da strotzt jeder Atemzug vor Dankbarkeit. Da trinke ich das Licht, das mich berührt. Jede Wasserperle, die durch mich hindurchfließt, wird zu einem Lobgesang. Da wird der Nächste zum Geschenk. Das ganze Leben wird zum Gottesdienst. Mit dieser Weisheit und Einstellung wirkt der Glaubende belebend und fördernd in die Verkrampfung des Meins und Deins hinein.
Worin könnte mich diese Weisheit entspannen oder bestärken?
Gott segne dich.
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