Komme in die gute Drehung

Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht Gott der Herr, und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen und am Leben bleibt?
Hes. 18,23

Es ist purer Stress, wenn eine Beziehung nicht mehr läuft und die Partner sich trennen. Die Galle kocht, wenn ein Mitarbeiter schicke Likörfläschchen für den Verkauf vorbereitet, beim Abwaschen alle Etiketten entfernt und keiner mehr weiß was drin ist. Jeden Tag gibt es Dinge, die einen durchs Dach jagen können. Ständig sind wir gefordert, unsere Antwort auf einen Missstand zu finden. Wir haben die Wahl, von den Dingen aufgefressen zu werden oder einen Weg zu finden, der die angekratzte Seele entspannt.

Bei allem geht es darum, am Leben zu bleiben. Gott ist der Liebhaber des Lebens, der unter allen Umständen Leben will und Leben schafft. Das viele Belastende und Krankmachende haben keinen Platz in einem Herzen, das vor Liebe glüht. Der Lebenswille ist so stark, dass eine vom Hagel zerfetzte Rose wieder austreibt. Am Leben bleiben ist die Programmierung der Erde. Was fällt, will wieder aufstehen. Wer bankrottgeht, sucht ein neues Geschäftsmodell. Was krank ist, will heil werden. Das ist der Finger des Schöpfers, im Gemälde von Michelangelo, der den Adam berührt. Am Leben bleiben ist in dieser Berührung zu bleiben. Sich zu dieser Berührung hinzudrehen. Am Leben bleiben ist die ständige Drehung zur Lebensquelle.

Im Ärger bedeutet Umkehr innehalten und wahrnehmen, was da gerade abgeht. Ich stoppe mein System, ziehe mich eventuell kurz zurück. Ganz bewusst schaffe ich in die hitzige Situation eine Unterbrechung. Dann hilft eine kleine Blödel Phase mit Grimassen schneiden – wenn keiner zuschaut – um Dampf abzulassen und wegzugeben. Nun starte ich neu. Das ist biblisches Prinzip: Anhalten – Besinnen – Abgeben – Neubeginnen.

Was könnte ich mir bewusst machen, um in die gute Drehung zu kommen?

Gott segne dich.

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3 Antworten

  1. Lieber Bruder Theophilos
    Immer wieder lese ich im alten Testament und in den jüdischen Gebetsbüchern diesen Satz: Gott schenkt Leben im Angesicht des Todes.
    Und ich glaube, etwas ähnliches auch im neuen Testament gelesen zu haben, dass das Jesus sagt.
    Ob Du wohl weisst, was genau man sich darunter vorstellen kann? Also ob das das physische Leben betrifft, im Sinne von einer Auferstehung oder ob der Geist damit gemeint ist, wo sich alles klärt, wenn man sich Gott zuwendet? Oder ganz was anderes?

    ganz liebe Grüsse aus Wien
    Doris Barbara <3

    1. Liebe Doris Barbara,
      wenn du Leben im Angesicht des Todes verstehen willst, hilft es einfach einmal den beiden Begriffen Leben und Tod nachgehen. Vom biblischen Verständnis ist Gott Leben, umfassend von Anfang bis Ende. Gott ist ewige Existenz ohne Einschränkung. Wenn Gott Leben ist, dann gibt es in Gottes Gegenwart keinen Tod, weil alles für alle Zeit lebt. Was einmal von Gott erschaffen wurde ist unsterblich und wird für alle Zeit sein. Ewigkeit ist vollkommenes Schöpferwerk, in der von Adam bis zum Johannes der Offenbarung alles sein wird. Alles und alle sind jetzt am Leben. Damit ist der Mensch mehr als seine sterbliche Hülle. Das Eigentliche des Menschen ist unvergängliches Leben und Einssein mit Gott, der Leben ist.

      Tod, bzw. Sterben bezieht sich auf das biologische Sterben der pysischen Materie. Tod ist auch das getrennt sein von Gott, der das Leben ist. Wenn Gott Leben im Angesicht des Todes schenkt, schenkt er seine lebendige Gegenwart dem, der sich von ihm abgewandt hat oder der die sterbliche Hülle dieser vergänglichen Erde verlässt. Unsere Lieblingsgedanken, unser ganzes Aufgehen in den Schönheiten dieser Welt müssen sterben, um zum eigentlichen Leben durchzudringen. Gott erlebt man, wenn das Sterbliche stirbt. Somit beginnt das Leben im Angesicht des Todes.

      Vergangenen Sonntag hatte ich einige Ausführungen in dieser Richtung im Punkt 2.
      https://brtheophilos.wordpress.com/2020/10/06/weniger-ist-alles/

      Liebe Grüße vom Fuße der schwäbischen Alb 🙂
      Theophilos

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