Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.
Spr 16,9
Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß. (Albert Einstein) Dieser geflügelte Satz kommt ursprünglich von dem antiken griechischen Philosophen Platon. Er wollte mit einem Höhlengleichnis den Menschen dazu motivieren, aus dem Dunkel ins Licht zu gehen. Demnach hat sich der unwissende Mensch von seinem wahren göttlichen Ursprung (Licht) abgewandt und hält nur die äußeren Erscheinungen für die absolute Wahrheit. Platon spielte mit dem begrenzten Denken des Menschen und führte den menschlichen Tunnelblick, – auf das rein irdisch gerichtete Dasein, in die grenzenlose Weite, des einen Lebensursprunges.
Auch der Volksmund kennt den Satz: Der Mensch denkt und Gott lenkt. Je mehr der Mensch denkt, umso mehr erkennt er wie Platon und Einstein, dass Denken genial ist, jedoch im Nichtwissen endet. Im menschlichen Denken liegt ungeheure Schöpfer- oder auch Zerstörungskraft. Gedanken werden Taten und Handlungen werden Materie. Die Faszinationskraft, von der gestalterischen Macht der Gedanken, verleitet dazu, sie als einzige Wahrheit zu betrachten. Jedoch dort wo wir unser Nichtwissen erkennen, beginnt unsere eigentliche Wirklichkeit. Sie beginnt dort, wo wir vor der Unfassbarkeit in die Knie gehen, dort, wo ich erkenne, ich bin ein Ausfluss des Denken Gottes. Es sind seine Handlungen, die sich an mir und dieser Welt vollziehen. Es ist dort, wo mein Denken zu Staunen wird.
Das kann dein von deinem Denken angespanntes Dasein ungeheuer entspannen. Du kannst anfangen, dein Nichtwissen zu genießen und alle Verkrampfungen loszulassen. Das Leben lädt dich ständig ein, den höchsten Gedanken zu vertrauen, die alles herrlich hinausführen.
Wo könnte ich gelassener werden, wenn ich diesem Denken vertraute?
Gott segne dich.
Tägliches Vollwertfrühstück – ermutigend – frech – kraftvoll
per WhatsApp +49 174 3387611
Podcast-Interview: https://youtu.be/2tP0b4zRj5w
telegram: https://t.me/brudertheophilos
https://www.instagram.com/bruder_theophilos/