Hallo, DU GÖTTLICHER UNBEQUEMER, DER ZU LANGE BRAV WAR.

Wenn ihr nach dem Ansehen der Person urteilt, dann begeht ihr eine Sünde.
Jak 2,9

Du sitzt da, lächelst höflich, nickst verständnisvoll, während innerlich ein stiller Schrei tobt. Deine Zunge schmeckt nach Eisen, dein Brustkorb ist eng, dein Atem flach. Alles in dir will endlich sagen, was wahr ist – doch du hältst dich zurück.

Bloß nicht anecken. Bloß nicht unangenehm sein.
Du spielst wieder brav.
Der People-Pleaser in dir trägt Samthandschuhe, aber er erwürgt dich damit.
Du nennst es „Freundlichkeit“. In Wahrheit ist es Verrat.
Du opferst dein göttliches Selbst auf dem Altar des Gefallens.

Sei göttlich unangepasst

Ach du Schreck – ich verbiege mich für Ansehen, für Zustimmung, für ein Lächeln,
und verrate dabei mein eigenes Licht.

Ich trenne mich lieber von Gott als von der Meinung anderer.

Und dann höre ich’s – diese Donnerstimme im Innern:

„Du bist vollkommen. Du warst nie weniger als das unendliche Leben selbst.“

Alles fällt in sich zusammen – die Angst, die Rolle, die Masken.

Du erkennst, dass jeder Versuch, zu gefallen,

eine Selbst-Enteignung ist – die Preisgabe deiner göttlichen Würde.

Stille.

Der Atem weitet sich.

Es denkt nicht mehr.

Etwas Königlich-Unantastbares steht auf – in mir.

Ich spüre mich – nicht mehr als Maske, sondern als Majestät.

Ich verbeuge mich vor meiner eigenen Wahrheit.

Freiheit beginnt dort, wo du aufhörst, gemocht werden zu wollen.

Wem dienst du – der Wahrheit oder dem Applaus?

WÄHLE.

WAHRHEIT ODER ILLUSION.

Das Urteil ist dein eigenes Gefängnis.

Der Schlüssel: dein Mut, göttlich unangepasst zu sein.