Schuld ist tot – Jetzt lebt nur Wahrheit

Hallo DU, DER GLAUBTE, ER KÖNNTE DEM VOLLKOMMENEN ENTKOMMEN — UND JETZT ERWACHST IN SEINEM LICHT.

Es beginnt in einem dieser morgendlichen Minuten, in denen der Atem noch schwer ist und der alte Gedanke sofort wieder ansetzt: Ich bin nicht genug.

Du stehst im Bad, das Licht ist kühl, deine Hände wirken fremd an deinem eigenen Körper. Irgendwo tief im Brustbein zieht es, dieser vertraute Druck, der erzählt: Du hättest besser sein müssen. Reiner. Vollkommener. Gott würdiger.

Es ist die alte Liturgie des Mangels, die du ein Leben lang gebetet hast, ohne es zu merken. Das Jüngste Gericht spukte als stummer Hintergrundton in jedem Schritt mit. Die Vorstellung, dass irgendetwas an dir grundsätzlich falsch sei. Dass du dich anstrengen musst, um durchzukommen. Um zu gefallen. Um nicht abzufallen.

Nicht poetisch. Nicht sanft. Nicht spirituell hübsch verpackt.

„Ich stehe gar nicht in Gottes Gegenwart — ich stehe in einem Friedhof meiner Vergangenheit.“

Dieser Satz hat dich durchzuckt. Mitten in die Wirbelsäule, mitten ins Herz.

Weil ich plötzlich gesehen habe, wie absurd es ist, mich über etwas zu definieren, das nicht mehr lebt. Wie verrückt es ist, Schuld zu fühlen für Ereignisse, die nicht einmal im Jetzt existieren.

Und das Schlimmste: Ich habe geglaubt, ich könnte mich von Gott trennen.

Das war der eigentliche Schock. Die echte Blasphemie. Nicht irgendein „Fehler“, nicht irgendein „Versagen“, sondern der Gedanke, du könntest außerhalb dessen stehen, was du bist: das Göttliche selbst.

In diesem Moment kippte alles.

Ich spürte, dass Schuld nur im Kopf des Vergangenen existiert.
Hier, in der nackten Präsenz dieses Augenblicks, gibt es sie nicht.

Nicht einmal als Schatten.

Und seitdem beginnt dein Morgen anders.
Nicht mit Angst. Nicht mit Selbstanklage.
Sondern mit einem Satz, der wie ein innerer Reset wirkt:

„Ich vergebe mir, dass ich glaube…“
Ich vergebe mir, dass ich glaube, ich hätte mich trennen können.
Ich vergebe mir, dass ich glaube, mir fehle etwas.

Ich vergebe mir, dass ich vergessen habe, wer ich bin: gewollt, vollkommen, unberührbar geliebt.

Diese Vergebung ist kein Akt der Moral.
Sie ist eine Rückkehr.
Eine Sichtweise.
Ein geheiltes Auge.

Was bleibt, ist Stille. In jedem Atemzug begegnet dir die unendliche Lebenspräsens. Um dich öffnet sich ein freier, weiter Raum.

Und das Gefühl: Ich bin wieder zuhause — und war nie weg.

Schuld ist eine tote Vergangenheit. Im heiligen Jetzt existiert nur deine unzerstörbare Vollkommenheit.

Wohin fällst du zurück, wenn du glaubst, du seist schuldig?

WÄHLE. WAHRHEIT ODER ILLUSION.

 


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7 Antworten

  1. Lieber Theophilos darf ich dich fragen wie das mit dem gefallenen Engel Luzifer gemeint ist??
    Wollte er nicht sein wie Gott und wurde deshalb aus dem Himmel verbannt.
    Diese Geschichte geht mir nicht aus dem Kopf, sie lässt mich nicht frei werden für den Freihheitsprung.

    1. Liebe Evi,

      die Geschichte vom „gefallenen Engel“ ist genau das: eine Geschichte.
      Ein Bild.
      Ein Mythos, der versucht hat, dem Menschen zu erklären, warum er sich manchmal getrennt fühlt.

      Aber hier ist die Wahrheit, die dich wirklich frei macht:

      Niemand kann aus dem Himmel fallen – weil der Himmel kein Ort ist, sondern Bewusstsein.
      Und Bewusstsein kann nicht vertrieben werden. Nicht verbannt. Nicht abgestoßen.

      Dieses alte Bild von Luzifer erzählt nicht von einem Engel, der verlorenging.
      Es erzählt vom menschlichen Gefühl, verloren zu sein.
      Es ist die poetische Version des Gedankens:
      „Ich bin getrennt. Ich bin falsch. Ich bin schuldig.“

      Und genau diesen Gedanken habe ich hier entlarvt.

      Schuld ist immer Vergangenheit.
      Vergangenheit ist tot.
      Es gibt nur das Jetzt – und im Jetzt gibt es keine gefallenen Wesen.
      Keine verdammten.
      Keine, die Gott enttäuscht haben.

      Der einzige „Fall“ ist ein Denkfehler: der Glaube, wir könnten getrennt sein.

      Wenn du diese Geschichte aus der Hand legst, merkst du:
      Da ist kein Luzifer, der gefallen ist.
      Da ist nur ein Mensch, der glaubt, er sei gefallen – und jetzt aufwacht.

      Der Freiheitssprung bedeutet nicht, solche Erzählungen zu bekämpfen.
      Er bedeutet, sie als Bilder zu durchschauen und zu erkennen:

      Du kannst nicht aus Gott herausfallen,
      weil du das Göttliche selbst bist.

      Damit ist der Bann dieser Geschichte gebrochen.

      Mit einem herzlichen Gruß zu dir
      Theophilos

  2. Danke Theophilos für deine Antwort.
    Ist die Bibel auch nur eine Geschichte?
    Wenn ja ,dann brauchen wir keine Bibel,
    All diese Worte haben keine Bedeutung.
    Es sind nur Geschichten um den Menschen klein , in Schuld und in Angst zu halten.
    Ich habe als junger Mensch gerne die Bibel gelesen und wollte ein guter Mensch sein.
    Ich habe so lange meine Augen verschlossen gehabt. Erst in den letzten Jahren hat es für mich nicht mehr gestimmt. Habe sehr viel negatives über die Kirche gehört. Es ist nicht mehr stimmig für mich. Genau kann ich das nicht erklären. Ich bin ständig auf der Suche gewesen. Bin noch in der katholischen Kirche, gehe aber nur mehr selten in die Kirche. Und wenn ich als Anstand dahin gehe spüre ich wie ,ein kleines Kind spreche ich automatisch die Gebete mit der Gemeinschaft mit. Ich bin da einfach präsent. Ich lebe in einen kleinen Dorf wo jeder jeden kennt . Ich sehe mich nicht als selbstbewusst oder starke Persönlichkeit. Bin eher der Stille Mensch.
    Habe oft euren Vidios gelauscht und gespürt,dass sich mein Herz an den gesprochenen Worten öffnen und verstehen möchte.

    1. Liebe Evi,

      danke für deine offenen Worte.
      Man spürt in jedem Satz, wie tief dieser Weg in dir arbeitet –
      und wie ehrlich du nach Wahrheit suchst.
      Das ist kein Zweifel, das ist Erwachen.

      Zu deinen Fragen:

      Die Bibel ist keine „bloße Geschichte“.
      Sie ist ein Spiegel.
      Ein Raum voller Bilder, durch die Menschen über Jahrtausende versucht haben,
      das Unsagbare auszudrücken.

      Das Problem ist nicht die Bibel.
      Das Problem ist, wie man sie dir beigebracht hat:
      mit Angst, Schuld und dem Bild eines Gottes, der trennt und richtet.
      Dieses Gottesbild hat immer klein gemacht – nicht die Bibel an sich.

      Wenn du heute spürst, dass sich etwas in dir sträubt,
      dann nicht, weil dein Glaube falsch wäre –
      sondern weil das alte Bild von Gott nicht mehr zu dem passt,
      was dein Herz längst weiß:

      Gott ist Liebe, nicht Kontrolle.
      Gott ist Freiheit, nicht Gehorsam.
      Gott ist in dir – nicht außerhalb.

      Und ja – dieser Übergang tut weh.
      Vor allem, wenn deine ganze Familie, dein Dorf,
      dein Leben um die kirchliche Form kreist.

      Doch du machst nichts falsch.
      Du verlässt nicht Gott,
      du verlässt nur ein Bild,
      das dir nie entsprochen hat.

      Du schreibst:

      „Ich bin still und leise dabei, Abschied zu nehmen.“

      Das ist genau richtig so.
      Die Wahrheit drängt nicht.
      Sie wartet.

      Du musst deinen Kindern nichts erklären.
      Du musst niemanden überzeugen.
      Deine Wahrheit wird durch dein Sein sichtbar – nicht durch Worte.

      Und was du in unseren Videos spürst,
      dass sich dein Herz öffnet und verstehen will –
      das ist dein innerer Christus,
      der sich erinnert.

      Evi, du gehst einen heiligen Schritt:
      weg vom äußeren Glauben,
      hin zur inneren Wahrheit.

      Du verlierst nichts.
      Du kehrst nur heim.

      Danke, dass du hier bist.
      Danke, dass du dich zeigst.
      Danke für deinen Mut. ❤️

      Herzensgruß,
      Theophilos

  3. Als streng erzogener Katholik und mit all diesen angeeigneten Glaubensätze ist es wirklich schwer loszulassen. Es schwingt ein starkes Gefühl mit. Das ist wohl meine Egostimme,die mir mein ganzes Leben diktiert hat, denke ich.

    Noch zu meiner Person: ich bin 40 Jahre verheiratet ,habe 3 Erwachsene Kinder und 6 Enkelkinder, davon sind 4 Kinder brave Ministranten. Es ist nicht einfach für mich ,denn ich nehme still und leise Abschied von der Kirche . Aber ich kann meinen Kindern nicht erklären wo ich stehe.
    Danke lieber Bruder Theophilos dass ich hier schreiben darf.🙏🙏🙏❤️

  4. Lieber Theophilos
    Es fällt mir ein Stein vom Herzen wenn ich meinen Kindern nichts erklären muss wo ich stehe. Ich möchte das auch nicht, denn sie stehen an einen anderen Ort.
    Mein Mann ist nicht so der Denker und Grübler wie ich. Er ist ein Urgestein ,hält nichts von Religion und Kirche. Stellt sich nicht in Frage.
    Ich nehme ihn so gut ich kann an als der Mensch der er ist mit seinen guten und schlechten Seiten, die ich ja auch habe.
    Familie ist uns sehr wichtig .Aber so das in tiefe gehen unseres Glaubens, das sehe ich nicht in unserer Familie. Ich mach mir da eher einen Kopf, aber bin noch sehr im Egodenken.
    Ich möchte es schaffen tiefer in mein „sein“ zu treten und es fühlen . Lieben Gruß Evi

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