Dein Heil ist jetzt. Nicht dort.

HIER BIST DU, DU EWIGER TRÄGER DES HEILS, DER IMMER NOCH SO TUT, ALS MÜSSTE IHN JEMAND VON AUSSEN RETTEN.

Als du heute Morgen die alte Geschichte hörst – „Das Heil kommt von den Juden“ –, zieht es dich kurz hinein in das uralte Missverständnis, das ganze Religionen gebaut hat: dass Heil ein geografischer Zufall sei, ein Stammbaum, eine Nation, ein auserwähltes Volk, eine geschichtliche Szene in einem staubigen Landstrich vor zweitausend Jahren.

In dir regt sich eine Erinnerung an das Kind in Bethlehem, an ein winziges Bild, das man dir über Jahrzehnte als Eintrittskarte verkauft hat. Doch während draußen die Adventslichter flackern, spürst du drinnen eine Enge, einen Druck hinter der Stirn, weil dir in diesem Moment klar wird: Du hast so lange geglaubt, du wärst ein schuldiger Mensch, der eine äußere Rettung braucht.

Und dann trifft es dich – hart, scharf, unverschiebbar:

Die Geburt dort war nie „dort“. Sie war immer hier. Meine Geburt. Mein Heil. Jetzt.

Das ist der Kopfstand, der dich durchrüttelt: Alles, was du „da draußen“ anschaust, ist nur Konstruktion. Keine geographische Rettung. Keine heilbringende Abstammung. Kein äußerer Messias.

Du stehst plötzlich nackt vor der Wahrheit: Vergiss alles, was dir erklärt wurde – Heil ist nicht Herkunft, Heil ist Gegenwart.

Die Vollkommenheit, die du ständig suchst, war keinen Atemzug lang fort. Du hast sie nur durch alte Geschichten überschrieben.

Und jetzt?

Der Raum weitet sich. Du atmest tiefer, als würde dein Brustkorb zum ersten Mal seit Jahren weich werden. In diesem Atem fällt alles, was dich verletzt hat, in sich zusammen wie ein Film, dessen Projektor ausgeht. Du spürst: Ich war unberührbar – immer. Nicht menschlich unverwundbar, sondern in meinem Sein unzerstörbar. Jede Wunde war eine Geschichte. Jeder Schmerz ein Kostüm.

Heil ist nicht etwas, das kommt – Heil ist der Zustand, in dem du existierst. Jetzt.

Heil war nie unterwegs zu dir – es war immer dein natürlicher Zustand.

Wohin projizierst du noch Rettung, die längst in dir atmet?

WÄHLE. WAHRHEIT ODER ILLUSION.

 


Tagesimpuls als Audio – auf Telegram   oder Youtube

P.S. Vielleicht war dieser Impuls dein innerer Türöffner.
Wenn du magst, öffnen wir gemeinsam weitere:

🎧 Im Podcast „Göttlich frei“spreche ich mit Anja über das, was uns wirklich frei macht.
🕊️ Beim „Live-Talk“ am Dienstagabendkannst du dabei sein und deine Fragen mitbringen.

Alle offenen Türen findest du auf www.bruder-theophilos.com

 

Oh, hallo 👋
Schön, dass du hier bist.

Trage dich ein, um jeden Tag
meine inspirierende Mutmach-Revolution zu erhalten.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

2 Antworten

  1. Ohne Jesus gibt es keine Rettung, kein Heil! Jesus war ganz körperlich, Mensch!
    Keine Projektion…. Ich kanns nicht aus mir selber machen!
    Ihre Worte klingen eher esoterisch als biblisch

    1. Liebe Tina,

      ich danke dir für deine Worte und für deine Klarheit.
      Ich verstehe absolut, dass du Jesus als den körperlichen, historischen Retter siehst. Viele Menschen schöpfen aus diesem Bild Trost und Orientierung – und das respektiere ich zutiefst.

      Mein Impuls richtet sich jedoch auf eine andere Erfahrungsebene:
      Nicht gegen Jesus, sondern hin zur unmittelbaren Gegenwart des Heils, die nicht an Zeit, Ort oder Geschichte gebunden ist.

      Für mich ist Jesus das Bewusstsein der Einheit, nicht eine Projektion – und schon gar nicht etwas, das man „selbst machen“ müsste. Im Gegenteil:
      Es zeigt sich in dem Moment, in dem wir die Suche nach äußeren Rettern beenden und entdecken, dass Gott uns nie verlassen hat.

      Ich spreche also nicht gegen Christus, sondern aus Christus-Bewusstsein:
      aus dem Erleben, dass Heil jetzt geschieht, nicht damals, nicht dort, nicht nur in einem Körper, sondern im Bewusstsein selbst.

      Dass wir unterschiedliche Bilder dafür verwenden, ist völlig in Ordnung.
      Es geht nicht darum, wer „recht“ hat – sondern darum, dass Wahrheit befreit.

      Mit einem herzlichen Gruß
      Theophilos

Schreibe einen Kommentar zu bruder-theophilos Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert